Eine Krankenzusatzversicherung ist eine private Versicherung, die zusätzlich zur gesetzlichen Krankenversicherung abgeschlossen werden kann. Sie bietet zusätzliche Leistungen, die über die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung hinausgehen.
Es gibt zwei Arten von Krankenzusatzversicherungen: die stationäre Krankenzusatzversicherung und die ambulante Krankenzusatzversicherung.
Die stationäre Krankenzusatzversicherung bietet Leistungen für den Fall, dass man stationär im Krankenhaus behandelt werden muss. Dazu gehören zum Beispiel die Übernahme von Kosten für ein Einzel- oder Zweibettzimmer sowie die Chefarztbehandlung.
Die ambulante Krankenzusatzversicherung hingegen bietet Leistungen für den Fall, dass man ambulant, also nicht stationär, behandelt wird. Dazu gehören zum Beispiel die Übernahme von Kosten für alternative Behandlungsmethoden wie Homöopathie/Alternativmedizin oder Akupunktur, oder auch die Kostenübernahme für Zahnbehandlungen, Verband‑, Arznei-, Heilmittel, Sehhilfen, Hörgeräte, Hilfsmittel, Augenlasik, Vorsorgeuntersuchungen und Schutzimpfungen.
Es lohnt sich in der Regel, eine Krankenzusatzversicherung abzuschließen, wenn man Wert auf zusätzliche Leistungen legt, die über die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung hinausgehen. Allerdings sollte man sich vor dem Abschluss genau über die Leistungen und Konditionen informieren und sich gegebenenfalls beraten lassen, um sicherzustellen, dass man die für sich passende Krankenzusatzversicherung wählt.